„Mit dem Landesaktionsplan Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen haben wir GRÜNEN die Queerpolitik im Land auf ein völlig neues Niveau gehoben. Die Akzeptanz queerer Lebensweisen hat mit unserer Regierungsbeteiligung endlich eine angemessene Aufmerksamkeit und vor allem auch die dringend benötigte finanzielle Ausstattung erhalten. Die Queerpolitik des Landes steckte noch in den Kinderschuhen, als wir GRÜNEN 2011 in Regierungsverantwortung traten. Seitdem haben wir die Förderung von Aufklärung, Sichtbarkeit und Akzeptanz durch das Land von 20.000 Euro im Jahr 2011 auf heute 540.000 Euro vervielfacht. In den vergangenen zehn Jahren haben wir viel erreicht. Die historische Aufarbeitung der Verfolgung und strukturellen Diskriminierung von queeren Menschen in früheren Zeiten haben wir vorangetrieben, in die Bildung und Aufklärung zum Thema investiert und den Schutz vor queerfeindlicher Gewalt auf allen Ebenen intensiviert.

Obwohl wir schon viel zur Verbesserung der Lebenssituation von queeren Menschen beigetragen haben, bleibt immer noch viel zu tun. Die Gewaltdelikte gegen queere Menschen nehmen zu, und wir dürfen in unserer Arbeit für Aufklärung und Akzeptanz nicht nachlassen. Die nach wie vor grassierenden Vorbehalte bestärken mich als queerpolitischen Sprecher, auch weiterhin unser Engagement für die queere Community fortzusetzen. In Rheinland-Pfalz dürfen Hass und Ausgrenzung keinen Platz haben.“