Schiersteiner Brücke: Mehr Alternativen für Autofahrer

Nach Aussagen der Landesregierung soll die Schiersteiner Brücke noch bis Ende März gesperrt bleiben. Dazu erklärt Daniel Köbler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Wer kann, sollte in den nächsten Wochen auf den ÖPNV umsteigen. Die Bahnunternehmen in der Region haben ihre Takte verbessert und mehr Waggons aufs Gleis gebracht. Wer schneller ans Ziel kommen will, sollte das Auto meiden“, so Köbler.
„Land und Zweckverband haben die Kapazitäten der S-Bahn-Linie 8 um über 30 Prozent erhöht, zusätzliche Pendlerzüge verkehren zwischen Wiesbaden, Mainz und Mainz-Gustavsburg. Das Verkehrsunternehmen VLEXX wird seine Züge ebenfalls verstärken“, so Köbler. „Wir sehen schon jetzt einen erhöhtes Fahrgastaufkommen bei Bahn und Bus. Wer in Gleitzeit arbeitet, kann aber auf Nummer sicher gehen und außerhalb der Spitzenzeiten mit dem Zug fahren“, erläutert Köbler. Köbler empfiehlt allen Pendlern, sich unter www.der-takt.de über die zusätzlichen Angebote im ÖPNV zu informieren.
Ebenso weist Köbler auf die zusätzliche Fährverbindung zwischen Budenheim und Niederwalluf hin: „Ich bin Fährbetreibern und Land dankbar, dass sie im Höchsttempo eine weitere Fährverbindung starten konnten. Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen können jetzt zwischen Budenheim und Niederwalluf über den Rhein transportiert werden. Ganz besonders möchte ich aber der Landesregierung für ihr gesamtes Krisenmanagement danken. Auch in einer solchen Situation hat das Land besonnen und schnell reagiert.“ Im Hinblick auf mögliche Streikankündigungen der GdL warnt Köbler jedoch: „Alle Beteiligten arbeiten daran, dass sich die Auswirkungen der Brückensperrung in Grenzen halten. Deshalb fordere ich die GdL auf, wenn sie jetzt streiken will, dies nicht im Rhein-Main-Gebiet zu tun, um die Situation nicht zu verschärfen.“
„Die Sperrung der Schiersteiner Brücke kann nicht ohne Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer aufgefangen werden. Mit Staus ist daher vor allem in den Spitzenzeiten immer zu rechnen“, so Köbler abschließend.

Dr. Claudius Ruch
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