„Der neue Unternehmerinnenpreis würdigt Gründerinnen und Unternehmensnachfolgerinnen mit einem Preisgeld und verbessert die Sichtbarkeit erfolgreicher Frauen in unserem Land. Beides ist von großer Bedeutung, wenn es um Gründungen durch Frauen geht. Geschäftsideen brauchen eine auskömmliche Finanzierung, um erfolgreich sein zu können. Diese Finanzierung ist für Frauen immer noch deutlich schwieriger zu erlangen als für Männer. Erfolg braucht aber auch Vorbilder. Die Preisträgerinnen des Unternehmerinnenpreises können solche Vorbilder sein, die andere Frauen ermutigen, ihre Ideen in die Tat umzusetzen.
In Rheinland-Pfalz waren laut Statistischem Landesamt Frauen für rund 32 Prozent der Unternehmensgründungen im vergangenen Jahr verantwortlich. Damit steht Rheinland-Pfalz besser da als der Bundesschnitt. Das ist auch ein Erfolg der konsequenten Frauenförderung durch unsere Landesregierung. Von einer echten Gleichstellung von Gründerinnen und Gründern sind wir aber auch in Rheinland-Pfalz noch ein ganzes Stück entfernt. Den erfolgreichen Weg, Frauen zur Selbständigkeit zu ermutigen und sie in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken, damit sie wiederum andere Frauen inspirieren, müssen wir deshalb konsequent weitergehen.“

Hintergrund:
Der Anteil der Gründerinnen lag deutschlandweit laut dem Female Founders Monitor 2022 bei 20,3 Prozent, während das Statistische Landesamt diesen Anteil für Rheinland-Pfalz in 2021 mit 32,6 Prozent angibt.
Der neue Unternehmerinnenpreis geht zurück auf den Antrag der Fraktionen der SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP „Entrepreneurship-Preis: Sichtbarkeit für Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit schaffen“, der in der Plenarsitzung am 19. Januar 2022 mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der CDU-Fraktion beschlossen wurde (Drucksache 18/2081).