Mund-Nasen-Schutz beim Einkauf und in Bussen und Bahnen ist wichtige Begleitmaßnahme bei Corona-Lockerungen

Die gestern in Rheinland-Pfalz in Kraft getretenen Lockerungen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir uns nach wie vor am Anfang einer gefährlichen Pandemie befinden. Das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann dabei helfen, das Risiko einer Ansteckung zu verringern. Dazu erklärt der Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion, Dr. Bernhard Braun:

„Wir GRÜNEN setzen uns dafür ein, auch in Rheinland-Pfalz eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in bestimmten öffentlichen Räumen einzuführen, zum Beispiel im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen. Zusätzlich zum Einhalten der notwendigen Abstands- und Hygieneregeln kann das dazu beitragen, dass die Zahl der Neuinfektionen trotz der neuerlichen Lockerungen nicht wieder ansteigt. Wir dürfen den hart erkämpften positiven Trend bei den Ansteckungszahlen jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.

Natürlich müssen professionelle Masken zuerst in ausreichender Menge dem medizinischen und pflegerischen Fachpersonal zur Verfügung stehen. Doch bereits ein selbstgenähter Mundschutz aus Stoff kann helfen, das Risiko einer Tröpfcheninfektion zum Schutz anderer zu verringern. Die deutlich gesunkenen Infektionszahlen in Jena, wo bereits seit mehr als einer Woche eine Maskenpflicht besteht, deuten auf ein positives Ergebnis hin. Wir müssen auch weiterhin alles daran setzen, die Zahl der Neuinfektionen zu verringern. Eine zweite Erkrankungswelle könnte noch weitaus schlimmere Ausmaße annehmen, gesundheitlich wie wirtschaftlich – das gilt es unbedingt zu verhindern.“

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

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