Daniel Köbler:
„Die existentiellen Probleme für die Milchbauern nehmen wir sehr ernst! Spätestens nachdem die Preise für Milch seit Mitte des vergangen Jahres stark gesunken sind, arbeiten wir zusammen mit unserer Umweltministerin Ulrike Höfken daran, wie wir den negativen Auswirkungen auch in Rheinland-Pfalz sinnvoll begegnen können. Der heutige Austausch der Fachleute aus den betroffenen Verbänden zusammen mit Umweltstaatssekretär Thomas Griese  in unserem Haus war hierzu ein wichtiger Schritt“

Dietmar Johnen:
„Die Diskussion verdeutlichte noch einmal den Widerspruch innerhalb der betroffenen Verbände. Während die traditionellen Bauernvertreter für mehr Exporte plädierten, sprachen sich die alternativen Verbände  für eine Steuerung des Angebotes aus. Die von ihnen geforderte Mengenreduzierung in Krisenzeiten sehe auch ich als einzige Lösung an, den strukturellen Fehlentwicklungen in der Milchwirtschaft zu begegnen.“

Anna Neuhof:
„Gerade die kleinen und mittleren bäuerlichen Betriebe sind prägend für den ländlichen Raum. Ohne wirkliche strukturelle Maßnahmen und finanzielle Planungssicherheit werden sie nicht überleben können. Damit wird der ländliche Raum insgesamt geschwächt und viele zusätzliche attraktive Leistungen zum Beispiel für die Landschaftspflege und den Tourismus werden verloren gehen.“

Die Landtagsfraktion BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN wird noch in diesem Jahr zu einem Folgetreffen einladen, um über konkrete Maßnahmen zum Wohl der rheinland-pfälzischen Milchbauern zu beraten.