„Wir sehen mit großer Sorge, dass zum wiederholten Mal in Rheinland-Pfalz ein Kirchenasyl durch einen Polizeieinsatz beendet wurde. Der Schutz von Fremden in kirchlichen Räumen hat eine lange Tradition. Bisher wurden in Rheinland-Pfalz die getroffenen Vereinbarungen eingehalten. Wir halten es für nicht akzeptabel, dass gewährtes Kirchenasyl einseitig beendet wird. Wir fordern deswegen die kommunalen Behörden auf, Kirchenasyl anzuerkennen und den Dialog zu suchen, statt abrupte Zwangsmaßnahmen durchzusetzen.

Das Kirchenasyl hat eine lange Tradition und ist ein Akt der Humanität. Sonst werden gerne die Werte des christlichen Abendlandes bemüht. Jetzt fehlt hier der Respekt für das Engagement der Kirchen.“