Jugend in Zeiten von Corona: Ergebnis der Befragung ist alarmierend

Familienministerin Katharina Binz hat heute die Ergebnisse einer Befragung zur Situation von rheinland-pfälzischen Jugendlichen in Zeiten von Corona vorgestellt. Mehr als drei Viertel der jungen Menschen finden sich laut Befragung in den Corona-Maßnahmen nicht ausreichend widergespiegelt. Der negative Befund zieht sich dabei quer durch die verschiedenen Lebensbereiche wie Freizeit, Schule und Hochschule. Dazu erklärt Fabian Ehmann, jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Das Ergebnis der Jugend-Befragung ist alarmierend. Die Belange von Kindern und Jugendlichen müssen gerade vor dem Hintergrund der Coronapandemie endlich stärker berücksichtigt werden. Besonders muss aufschrecken, dass zwei von drei Jugendlichen ihrer Zukunft sorgenvoll oder sogar düster entgegensehen. Wenn wir ernst nehmen, dass die Jugend unsere Zukunft ist, müssen wir jetzt dringend handeln. Solidarität darf keine Einbahnstraße sein.

Die Befragung weist aber auch auf Lösungsansätze hin. Rund zwei Drittel der Befragten wünschen sich mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten. Vor allem das Gefühl übergangen zu werden ist für die bedrückende Stimmung unter jungen Menschen verantwortlich. Hier müssen wir ansetzen und für mehr Beteiligung sorgen. So muss etwa die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre wieder auf die Agenda. Um die Absenkung des Wahlalters zu beschließen, brauchen wir im Landtag eine Zweidrittelmehrheit.“

Hier geht es zum Ergebnisbericht der Befragung

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