Fukushima jährt sich – Die Risiken von Atomenergie sind untragbar

Morgen jährt sich die Katastrophe von Fukushima zum vierten Mal. Dazu äußern sich Daniel Köbler, Fraktionsvorsitzender und Stephanie Nabinger, atompolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:

Köbler: „Ein Ende der Atomkraft-Ära ist unumgänglich und allein mit der Energiewende möglich. Nur so lassen sich mögliche Katastrophen wie in Fukushima verhindern und gleichzeitig die Klimaziele der internationalen Staatengemeinschaft erreichen. Mit dem Abbau des Kühlturmes des AKW Mühlheim-Kärlich in diesem Jahr leiten wir das ein, was europa- und auch weltweit umgesetzt werden muss: Wir setzen dem Atom-Zeitalter ein Ende, indem wir es buchstäblich abreißen.“
Nabinger weiter: „Mit dem Pannenreaktor in Cattenom und den gravierenden Sicherheitsrisiken im belgischen AKW Tihange haben wir in Rheinland-Pfalz die Bedrohung direkt vor unserer Haustür. Anstatt dieses Problem anzugehen, wird in der EU über neue AKW diskutiert. Wir dürfen in Europa kein zweites Fukushima riskieren. Die politisch Verantwortlichen müssen den reinen Lippenbekenntnissen endlich Taten folgen lassen und den internationalen Ausstieg aus der Atomenergie voranbringen.“

Dr. Claudius Ruch
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