FSC-Zertifizierung von Weihnachtsbäumen in Rheinland-Pfalz geht voran – kommendes Jahr möglicherweise bundesweit verfügbar

Umweltministerin Katrin Eder bekräftigt in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Fabian Ehmann das Ziel, in den kommenden Jahren alle Forstämter von Landesforsten mit dem FSC-Siegel auszustatten. Im laufenden Jahr konnte die Zahl der zertifizierten Forstämter trotz der aktuellen Herausforderungen im Forst erneut erhöht werden. Rheinland-Pfalz ist das erste Bundesland, das seine Forstämter mit dem FSC-Siegel für Weihnachtsbäume zertifiziert. Ab dem kommenden Jahr ist das FSC-Siegel für Weihnachtsbäume möglicherweise auch bundesweit verfügbar. Dazu erklärt Fabian Ehmann, waldpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Es lohnt sich, einen FSC-zertifizierten Weihnachtsbaum zu kaufen: Die Bäume werden ohne Pestizide und nicht in Monokulturen angebaut. Sie schonen so die Umwelt, und sie sind frei von giftigen Ausdünstungen. Es freut mich deshalb, dass es mit der FSC-Zertifizierung von Weihnachtsbäumen in Rheinland-Pfalz auch in der aktuellen schwierigen Lage voran geht. Mit dem Forstamt Westrich sind nun schon die Weihnachtsbaumkulturen an 13 von 44 Forstämtern des Landes FSC-zertifiziert. Ministerin Eder hat trotz der großen Herausforderungen infolge der Dürresommer das Ziel bekräftigt, in den kommenden Jahren alle Forstämter von Landesforsten mit dem FSC-Siegel für Weihnachtsbäume auszustatten. Eine ökologische und mit Blick auf die Beschaffung von Samen auch faire Waldbewirtschaftung hat in Rheinland-Pfalz Priorität.

Rheinland-Pfalz hat eine Vorreiterrolle bei der FSC-Zertifizierung seiner Wälder. Wir haben auch den Anstoß dafür gegeben, dass möglicherweise schon im kommenden Jahr bundesweit Weihnachtsbäume mit dem FSC-Siegel gekauft werden können. Dann könnten zum Beispiel auch unsere Nachbarländer Hessen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und das Saarland in die Produktion FSC-zertifizierter Weihnachtsbäume einsteigen. Das zeigt, wie wichtig die Vorbildfunktion unseres Landes im Bereich der Ökologie ist.“

Die Kleine Anfrage von Fabian Ehmann finden Sie hier, die Antwort von Umweltministerin Katrin Eder an dieser Stelle.

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