Flüchtlinge erster und zweiter Klasse
„Der Flüchtlingsgipfel von Angela Merkel ist gescheitert. Wir sind enttäuscht, über die mangelhaften Ergebnisse. Über die Finanzierung der Aufgaben wurde kein Wort verloren“, so Spiegel.
Der Flüchtlingsgipfel habe vor allem eine Folge: die Einteilung von Menschen in Flüchtlinge erster und zweiter Klasse. Die „zweitklassigen“ Flüchtlinge sollen demnach so lange wie möglich zentral untergebracht werden, damit sie leichter abgeschoben werden können. Ihnen werden keinerlei Integrationsperspektiven geboten, weil man davon ausgeht, dass sie eh kein Asyl bekommen.
Spiegel weiter: „Da werden Menschen pauschal vorsortiert, bei denen wir weder wissen, wie ihr Asylverfahren ausgeht, noch ob sie aus humanitären Gründen überhaupt ausreisepflichtig sind.“