Energiewende muss bürgernah bleiben

„Ob mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach oder der Beteiligung an einem Windrad, die Bürgerinnen und Bürger sind das Rückgrat der Energiewende. Heute befindet sich knapp die Hälfte der installierten Leistung Erneuerbarer Energien in Bürgerhand. Ohne deren Einsatz ist die sozial-ökologische Energiewende im Strommarkt nicht denkbar. In Rheinland-Pfalz setzen wir daher weiterhin auf die Bürgerenergiewende.
Wir wollen, dass sich alle Menschen beteiligen können, nicht nur einige wenige Energiekonzerne. Wir wollen klare Zeichen setzen:
Genossenschaften ziehen in Rheinland-Pfalz mit Land und Kommunen an einem Strang, um die Energiewende gemeinsam erfolgreich umzusetzen“, stellt Dr. Bernhard Braun, Energiepolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz, fest.
„Der durch die Bundesregierung vorgelegte Entwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) droht die Bürgerenergiewende abzuwürgen. Die neue Eigenstromregelung, die verpflichtende Direktvermarktung und auch das geplante Ausschreibungsmodell nützen alleine den großen Stromkonzernen.
Mit unseren Änderungsanträgen zum EEG im Bundesrat zeigen wir unsere Position klar auf. Wir hoffen, dass wir damit für die Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv an der Energiewende beteiligen wollen, eine Verbesserung erreichen können. So oder so werden wir uns in Rheinland-Pfalz nicht von unserem Weg abbringen lassen und setzen weiterhin auf eine dezentrale und bürgernahe Energiewende.“

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

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