Eindämmung der Corona-Infektionen: Kontakte deutlich reduzieren und nachverfolgbar machen

Vor dem Hintergrund des gestrigen Treffens der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder zur Corona-Situation in Deutschland erklärt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion, Dr. Bernhard Braun:

„Die Infektionen mit dem Coronavirus nehmen derzeit bundesweit, aber auch hier bei uns in Rheinland-Pfalz wieder in höchst bedenklichem Maß zu und drohen, außer Kontrolle zu geraten. Unsere Priorität bei allen zu treffenden Maßnahmen muss sein, den Schul- und Kitabetrieb aufrecht zu erhalten und einen allgemeinen Lockdown zu verhindern. Deshalb bleibt es weiterhin wichtig und richtig, auf die Grundregeln zur Vermeidung von Infektionen zu setzen: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske.

Angesichts der aktuellen Entwicklung müssen wir jedoch auch unsere Kontakte wieder deutlich reduzieren und vor allem nachvollziehbar gestalten, um die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung zu unterstützen. Diese stoßen zurzeit in vielen Fällen wieder an ihre Kapazitätsgrenzen – unter anderem, weil die Kontaktnachverfolgung so viel Zeit und Arbeitskraft bindet. Hier ist die Mithilfe jeder und jedes Einzelnen gefragt. Unnötige Treffen sollten vermieden werden, privat wie auch in der Arbeitswelt. Unser gemeinsames Interesse muss es sein, ein totales Herunterfahren der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens zu vermeiden. Dafür müssen wir die notwendigen Maßnahmen jetzt konsequent umsetzen.“

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

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