Chlorwasserstoff-Austritt bei der BASF in Ludwigshafen – Grüne an stetigen Verbesserungen bei der BASF interessiert

Am 21. März 2017 kam es in der TDI-Anlage bei der BASF Ludwigshafen zum Austritt von Chlorwasserstoffgas. Der Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion, Dr. Bernhard Braun, fragte die Landesregierung in einer Kleinen Anfrage hinsichtlich der Konsequenzen des Austritts. Bezugnehmend auf die Antwort kommentiert er:

„In acht Fällen hat die BASF die SGD Süd über Vorfälle auf ihrem Betriebsgelände in diesem Jahr informiert. Dazu gehört auch der jetzige Vorfall, bei dem 0,5 Kubikmeter Chlorwasserstoffgas austrat, was beim Einatmen zu schweren Verätzungen der Lunge führt. Die BASF hat nun Maßnahmen ergriffen, die solche Vorfälle in Zukunft bestmöglich ausschließen sollen.
Wir Grüne sind am Arbeitsschutz und dem Schutz der Umwelt interessiert. Die BASF arbeitet mit Stoffen, die Gesundheit und Umwelt gefährden können. Jeder Vorfall in der BASF ist ein Vorfall zu viel. Deswegen fragen wir immer wieder nach den Konsequenzen, die die BASF aus potentiell gefährlichen Vorfällen zieht. Unser Ziel ist die stetige Verbesserung der Arbeitssicherheit. Die BASF scheint da auf einem guten Weg zu sein. Die Empfehlungen der Gutachter zur Verbesserung des Sicherheitskonzepts aufgrund der Vorfälle im letzten Jahr in der TDI Anlage bei der BASF müssen dann auch umgesetzt werden.“

Kleine Anfrage an die Landesregierung
Beantwortung der Kleinen Anfrage mit den konkreten Maßnahmen

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

Tel.: 06131 / 208 3129
Claudius.Ruch@gruene.landtag-rlp.de

Bereitschaftsdienst: 0176 11122050