Brücken in Rheinland-Pfalz – Erhalt vor Neubau ist der einzige Weg

Zur Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der GRÜNEN Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner zur Situation der Brücken in Rheinland-Pfalz erklärt Jutta Blatzheim-Roegler, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Die Bundesregierung bestätigt unsere Forderung für die Straßen und Brücken in Rheinland-Pfalz: Erhalt vor Neubau! Wir brauchen dringend mehr Mittel für den Erhalt unseres Straßen- und Brückennetzes. Jeder Euro, der in den Neubau von Brücken fließt, ist ein Euro der Schlaglöcher nicht beseitigen kann.“
Laut Bundesregierung sind in Rheinland-Pfalz fast ein Viertel aller Brücken des Bundes in einem miserablen Zustand. „Dobrindt spart bei der Sanierung, um seine Lieblingsneubauprojekte durchdrücken zu können. Diese Prioritätensetzung ist grundfalsch und führt dazu, dass unsere Infrastruktur immer weiter den Bach runter geht“, so Blatzheim-Roegler.
Aus Sicht der GRÜNEN kann sich die Bundesregierung ein Vorbild an Rheinland-Pfalz nehmen. „Wir haben schon lange die Mittel im Haushalt umgeschichtet. Erhalt vor Neubau ist in Rheinland-Pfalz Alltag geworden. Im nächsten Haushalt werden wir uns dafür einsetzen, die Mittel für den Erhalt der Infrastruktur weiter zu verstärken“, kündigt Blatzheim-Roegler an.

Dr. Claudius Ruch
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