Anhörung von Sachverständigen bestätigt: Rheinland-Pfalz befindet sich auf gutem Weg zur ersten Pflegekammer bundesweit

„Wir sind überzeugt, dass die Pflegekammer die Eigenverantwortung der Pflege stärkt. Sie ermöglicht es den Pflegenden selbst über die Inhalte ihrer Arbeit und die Qualifikationen und Zusatzqualifikationen innerhalb ihres Berufsbildes zu bestimmen. Aus unserer Sicht wird dies zur Qualitätssicherung in der Pflege führen. Die stärkere Eigenverantwortung der Pflegefachkräfte durch eine Kammer kann einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Gesundheitsversorgung in der Fläche leisten“, so Dr. Fred Konrad, pflegepolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion.
„Die heutige Sachverständigenanhörung zur geplanten Landespflegekammer Rheinland-Pfalz hat gezeigt, dass alle Anzuhörenden der Gründung einer Pflegekammer grundsätzlich positiv gegenüberstehen. Sie wird zu einer deutlichen Aufwertung der Pflege und ihrer besseren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und auch in der Politik führen. Endlich wird die Pflege eine eigene Stimme erhalten und mit ihrer Kammer voraussichtlich im Januar 2016 gleichberechtigt neben die bereits bestehenden Landeskammern der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker treten“, so die SPD-Parlamentarierin Friederike Ebli, Mitglied des Sozialausschusses.
Ebli und Konrad ergänzen: „Die kritischen Anmerkungen der Gewerkschaften und der Pflegegesellschaft werden wir intensiv erörtern und freuen uns umso mehr, dass die Gewerkschaften sich engagiert in dem Gründungsausschuss für die Pflegekammer einbringen wollen.“

Dr. Claudius Ruch
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