Ahrtal: Einsatz der Freiwilligendienste im Flutgebiet möglich

Eine Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion an die Landesregierung hat ergeben, dass ein Einsatz der Freiwilligendienste in Flutgebieten wie dem Ahrtal möglich ist. Dies gilt für Freiwillige beim Bundesfreiwilligendienst (BFD), im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Fabian Ehmann, jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, ruft Institutionen und Organisationen dazu auf, diese Option zu prüfen:

Der Einsatz von Freiwilligen der Freiwilligendienste im Ahrtal und in anderen Flutgebieten ist möglich. Es ist wichtig, dass auch die Freiwilligendienste und die Freiwilligen selbst um diese Möglichkeit wissen. Das Engagement privater ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer ist bislang eine große Stütze für die Menschen vor Ort, doch ihre Zahl nimmt ab. Nun sind für den Neuaufbau auch kreative Ideen und eine Portion Pragmatismus gefragt. Der Einsatz von Freiwilligen aus den Freiwilligendiensten bei Aufräumtätigkeiten, Freizeitaktivitäten für Kinder, Fahrdiensten oder als Unterstützung in den Schulen kann äußerst hilfreich sein. Institutionen und Organisationen, die die Voraussetzungen der Freiwilligendienste erfüllen, sollten diese Option zeitnah prüfen.“

Hintergrund:

Voraussetzung für den Einsatz im Rahmen der Freiwilligendienste ist, dass die Freiwilligen diesem erweiterten Einsatz zustimmen, es sich dabei um für sie ungefährliche Tätigkeiten handelt und der Einsatz umfassend versichert ist. Die grundsätzlichen Voraussetzungen des jeweiligen Freiwilligendienstes müssen auch weiterhin erfüllt werden.

Die Kleine Anfrage von Fabian Ehmann finden Sie hier.

Und hier geht es zur Antwort der Landesregierung.

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

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