Trinkwasserversorgung in der Südpfalz

Wasser ist ein wichtiges Schutzgut und die Quelle allen Lebens. Dieses Gut ist aufgrund der Klimaerhitzung mit geringeren Niederschlagsmengen und steigenden Temperaturen in Gefahr. Aufgrund dessen hat die Bundesregierung nun die Trinkwasserstrategie auf den Weg gebracht, um alle Gebiete in Deutschland auch weiterhin mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Allerdings fallen in der Südpfalz bereits erste Quellen trocken. Dies könnte Konsequenzen für die Landwirtschaft, aber auch für die komplette Trinkwasserversorgung vor Ort haben.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

1. Wie entwickelte sich die Grundwasserneubildungsrate in der Südpfalz innerhalb der letzten zehn Jahre im Vergleich zum mehrjährigen Mittel (bitte tabellarisch nach Grundwasserneubildungsrate/Jahr)?

2. Welche Quellen sind nach Kenntnisstand der Landesregierung in der Südpfalz in letzten fünf Jahren temporär, periodisch oder dauerhaft ausgetrocknet (bitte tabellarisch nach Quelle und Wasserversorger)?

3. Welche Kommunen in der Südpfalz könnten durch das Trockenfallen von Quellen nach Einschätzung der Landesregierung mittel- und langfristig vor Herausforderungen der Trinkwasserversorgung stehen?

4. Wie schätzt die Landesregierung die aktuelle Trinkwassersituation in der Südpfalz ein?

5. Hat der Wasserrückhalt im Pfälzerwald nach Einschätzung der Landesregierung einen besonderen Einfluss auf die Grundwasserneubildung und somit auch auf die Trinkwasserversorgung der Südpfalz?

6. Welche Maßnahmen ergreift die Landesregierung zur dauerhaften Sicherung des rheinland-pfälzischen Grund- und Trinkwassers?