Die Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-Pandemie haben auch im Alltag von Kindern und Jugendlichen Spuren hinterlassen. Neben Einschränkungen im schulischen und im sozialen Bereich fehlten über weite Strecken der Pandemie unter anderem Bewegungs- und Sportangebote. Auch Schwimmen, das neben der sportlichen Betätigung auch Sicherheitszwecke erfüllt, war während der vergangenen Jahre oft nicht oder nur eingeschränkt möglich. Damit in Rheinland-Pfalz alle Kinder die lebensrettende motorische Fähigkeit Schwimmen erlernen, haben sich die Ampelparteien im Koalitionsvertrag darauf verständigt, die Schulen beim Schwimmen lernen stärker einzubinden. Gemeinsam wurde als Ziel festgesetzt, dass alle Schüler*innen am Ende der Grundschulzeit sicheres Schwimmen beherrschen sollen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:
1. Wie ordnet die Landesregierung die gemeinsamen Empfehlungen der Kultusministerkonferenz, der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft und des Bundesverbands zur Förderung der Schwimmausbildung in Bezug auf den Schwimmunterricht in den Schulen im Land ein?
2. Welche Maßnahmen werden unternommen, um Schwimmunterricht an den Schulen im Land zu ermöglichen?
3. Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Lehrkräfte, die Schwimmunterricht erteilen möchten?
4. Welche Kooperationsmöglichkeiten haben die rheinland-pfälzischen Schulen für den Schwimmunterricht?
5. Welche außerschulischen Maßnahmen zur Förderung der Schwimmfähigkeiten von Kindern gibt es?