Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher in der Corona-Krise

Die Corona-Krise hat in das Leben von vielen Verbraucherinnen und Verbraucher massiv eingegriffen: Geplante Reisen konnten nicht stattfinden, die Frage nach kostenfreiem Stornieren oder die Verpflichtung, weiterhin für private Dienstleistungen zu bezahlen, obwohl sie nicht genutzt werden konnten, haben Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichert. Laut einer Umfrage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv) sorgt sich jeder Vierte in Deutschland, dass es für entfallene Reisen oder Veranstaltungen keine Erstattung gibt. Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen verlässliche und neutrale Informationen, die ihnen eine Orientierungshilfe bieten.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

1. Wie hat die Landesregierung für Zeiten, in denen viele Verbraucherinnen und Verbraucher gleichzeitig der Beratung und Unterstützung bedürfen, vorgesorgt?

2. Wie hat die Verbraucherzentrale auf die coronabedingten Herausforderungen wie Arbeitsanfall, Abstandsgebot mit ihrem Beratungs- und Informationsangebot reagiert?

3. Welche finanzielle Unterstützung hat die Verbraucherzentrale hierfür in den letzten Jahren von der Landesregierung erhalten?

4. War nach Einschätzung der Landesregierung das Angebot ausreichend?

5. Welche Themen werden bei der Beratung von Verbraucherinnen und Verbrauchern besonders nachgefragt, und welche verbraucherrechtlichen Regelungen haben sich in diesem Zusammenhang bewährt?