Wie wichtig Schule und Kindertagesstätten als Lern- und Sozialort sind, mussten Kinder und Jugendliche, Eltern sowie die pädagogischen Fachkräfte in den vergangenen Monaten bitterlich erfahren. Umso begrüßenswerter ist das stete Bekenntnis der Landesregierung, den Regelbetrieb aufrechtzuerhalten, so lange es das Pandemiegeschehen und der Gesundheitsschutz vor Ort zulassen. In den letzten Monaten ist zudem deutlich geworden, dass das Risiko eines schweren oder gar tödlichen Verlaufs einer SARS-CoV-2-Infektion nicht alle Menschen gleichermaßen trifft und hier zwischen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und allgemein Risikopatientinnen und -patienten differenziert werden muss.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

1. Wie bewertet die Landesregierung die aktuelle pandemische Lage mit Blick auf unsere Kinder und Jugendlichen, und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus für den Regelbetrieb an Schulen und Kitas im kommenden Herbst und Winter?
2. Welche Erkenntnisse und Ergebnisse liegen der Entscheidung der Landesregierung für die Aufrechterhaltung des Regelbetriebs an Schulen und Kitas zugrunde?
3. Wie kann auch künftig der Gesundheitsschutz für unsere Kinder und Jugendliche sowie Fachkräfte vor Ort trotz Regelbetrieb gewährleistet werden?
4. Welche Maßnahmen werden erwogen, sollte sich die pandemische Lage zuungunsten unserer Kinder und Jugendlichen entwickeln?
5. Welche Fördermöglichkeiten stehen Schulen und Kindertagesstätten zur Verfügung, um den Gesundheitsschutz vor Ort zu verbessern?