Mitbestimmung und Partizipation von Jugendlichen in der Corona- Krise

Die Corona-Pandemie und die erzwungene soziale Distanz haben die gesellschaftspolitische Partizipation der Jugendlichen im
öffentlichen Raum deutlich erschwert. Gleichwohl konnten in solchen Zeiten Angebote der außerschulischen politischen Jugendbildung
und der politischen Teilhabe der Jugend auch Neues wagen, v. a. im digitalen Raum.
Trotz der aktuellen Einschränkungen fanden junge Menschen Wege nicht nur für soziales Engagement (die Anzahl der Freiwilligen
im Freiwilligen Sozialen Jahr [FSJ] in Rheinland-Pfalz ist im gesamten Jahr 2020 gestiegen), sondern auch, um ihren politischen
Protest in die Öffentlichkeit zu tragen (Beispiel Fridays-for-Future-Demonstrationen).
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Welche Akteur:innen waren an der politischen Jugendbildung in Zeiten von Corona beteiligt und wie wurde die politische
Jugendbildung in Zeiten von Corona in Rheinland-Pfalz ermöglicht?
2. Wie konnte die Beteiligung der jungen Menschen an gesellschaftlichen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen auf Landesebene
in Rheinland-Pfalz gewährleistet werden?
3. Wie konnte die Beteiligung der jungen Menschen an gesellschaftlichen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen auf kommunaler
Ebene in Rheinland-Pfalz gewährleistet werden?
4. Wie bewertet die Landesregierung die aktuelle Lage der politischen Mitbestimmung der Jugendlichen in Rheinland-Pfalz?
5. Wie bewertet die Landesregierung inhaltlich die Angebote an sozialen Bildungsmaßnahmen im Rahmen des Familiensommers
2021?