Krankenhaus- und Hausunterricht- Fortentwicklung des Angebots

Der Krankenhaus- und Hausunterricht ist ein wichtiger Baustein bei der Unterstützung dauerhaft erkrankter Schüler:innen und
ihrer Eltern. Der Krankenhaus- und Hausunterricht bietet dauerhaft erkrankten Schüler:innen eine willkommene Ablenkung
von der Erkrankung, ermöglicht schulische Erfolgserlebnisse trotz Erkrankung, die wiederum das Selbstvertrauen der betroffenen
Schüler:innen stärken und hilft den erkrankten Schüler:innen, sich nicht nur als Patient:innen wahrzunehmen. Krankenhaus- und
Hausunterricht bedeuten in diesen besonderen Fällen eine zeitweise Rückerlangung von Normalität im Ausnahmezustand, was
sowohl positive Effekte auf den Genesungsprozess haben kann, als auch die Reintegration in die Schulen vorbereitet. Dementsprechend
sind die Anforderungen an den Krankenhaus- und Hausunterricht hoch. So müssen nicht nur die unterschiedlichen Beeinträchtigungen
beachtet werden, sondern auch unterschiedliche Alters- und Klassenstufen der unterschiedlichen Bildungsgänge
bedient werden.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Wie hat sich die Schüler:innenzahl in den letzten 15 Jahren im Krankenhaus- und Hausunterricht entwickelt?
2. Wie hat sich die Zahl der im Krankenhaus- und Hausunterricht eingesetzten Lehrkräfte in den letzten 15 Jahren entwickelt?
3. Welche Maßnahmen wurden zur Verbesserung der Personalauswahl ergriffen?
4. Welche besonderen Fort- und Weiterbildungsangebote gibt es, um die Lehrkräfte auf die Besonderheiten des Krankenhaus- und
Hausunterrichts vorzubereiten?
5. Wie werden die Kliniken bei der Konzeption des Krankenhausunterricht unterstützt?
6. Wie wird der Zugang zum Krankenhaus- und Hausunterrichts sichergestellt?
7. Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, um den Krankenhaus- und Hausunterricht weiterzuentwickeln?