Gewalttäige Vorfälle am Rande des Fußballspiels TuS Koblenz – Eintracht Trier

Am ersten Septemberwochenende kam es in Trier und Koblenz zu Auseinandersetzungen zwischen Fußballanhängern zweier
rheinland-pfälzischer Vereine der Oberliga. Dabei fand ein gewalttätiges Aufeinandertreffen der gegensätzlichen Gruppen außerhalb
des Stadions und erst nach dem Spiel statt. Knapp 200 Einsatzkräfte mussten laut Polizei mit Einsatz von körperlicher Gewalt
und Pfefferspray die Gruppen auseinanderhalten und eine weitere Gewaltspirale verhindern. Zuvor war es zu gegenseitigen
Provokationen und Randalen in einer Gaststätte seitens der rivalisierenden Gruppen gekommen. Dem Polizeibericht nach waren
die Einsatzkräfte zahlenmäßig unterlegen.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Was war der Einsatzleitung im Vorfeld über das Risiko bekannt, und inwiefern war eine gewalttätige Auseinandersetzung abzusehen?
2. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um künftige Auseinandersetzungen durch gewaltbereite Fangruppen im Rahmen von
Spielen der betreffenden Vereine zu verhindern?
3. Inwiefern unterstützt das Land Fanprojekte zur Unterstützung der sozialen Vereinsarbeit der zwei betroffenen Oberligisten?