Erfolgsprojekt: Fünf Jahre Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald feiert dieses Jahr sein fünfjähriges Bestehen. In diesen fünf Jahren hat sich viel in der und um die Region verändert. Das ausgeklügelte Wegesystem, die einzigartigen „Hangbrücher“ und regionale Kooperationspartner kombiniert mit den geführten Rangertouren machen den Nationalpark zu einem touristischen Highlight in Rheinland-Pfalz. Auch die ökologische Entwicklung hin zu einem Wildnisgebiet schreitet voran und bietet zahlreichen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum.

Wir fragen die Landesregierung:

1. Welche konkreten ökologischen Aufwertungsprojekte im Nationalpark wurden seit seiner Gründung umgesetzt, bzw. wie bewertet die Landesregierung die bisherige ökologische Entwicklung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald?

2. Welche gefährdeten Tier- und Pflanzenarten können im Nationalpark gesichtet/gefunden werden?

3. Wie viele geführte Touren (aufgeschlüsselt nach Touren durch zertifizierte Naturführer, Rangertouren und Touren für Menschen mit Behinderungen) wurden seit der Gründung im Jahr 2015 bereits durchgeführt, bzw. wie viele Menschen haben schätzungsweise an den Touren im Nationalpark teilgenommen?

4. Welche Möglichkeiten zur Umweltbildung können darüber hinaus z. B. von Schulklassen und Besuchergruppen in der Nationalparkregion genutzt werden?

5. Welche regionalen Kooperationen (z. B. regionale Erzeugnisse oder Dienstleistungen) mit dem Nationalpark dienen der Regionalentwicklung?

6. Welche Weiterentwicklungen (ökologisch und touristisch) sind in den kommenden Jahren im Nationalpark bzw. der Region geplant?

7. Welche Rückschlüsse lassen sich, nach Kenntnisstand der Landesregierung, durch das wissenschaftliche Monitoring der Waldflächen des Nationalparks auf die zukünftige Waldentwicklung in Zeiten der Klimaerhitzung in Rheinland-Pfalz ziehen?