Auswirkungen des sogenannten „Schufa-E-Pools“ für Verbraucherinnen und Verbraucher

Wie die Tagesschau am 8. September 2020 unter Berufung auf Recherchen von NDR und Süddeutscher Zeitung berichtet, haben „Schufa und die Münchner Wirtschaftsauskunftei CRIF Bürgel Datenbanken entwickelt, in denen offenbar branchenweit Vertragsdaten möglichst vieler Kunden gespeichert werden sollen“, die häufige Wechsel ihres Energieversorgers vornehmen. Mithilfe dieser Datenbanken sollen sogenannte „Bonushopper“ identifiziert werden – also solche potenziellen Kundinnen und Kunden, die nur bis zum Ende der Mindestvertragslaufzeit bei einem Energieversorger bleiben und damit als unattraktiv gelten. Der Bundesverband befürchtet, dass diese Kundinnen und Kunden systematisch von den Energieversorgern abgelehnt werden oder ihnen attraktive Konditionen vorenthalten würden. Die Tagesschau berichtet ferner, dass „die Datenschutzbehörden der Länder und des Bundes zu diesem Thema abstimmen“ wollen.
Die Landesregierung wird um Berichterstattung zu diesem Thema gebeten.