Presse

Sozialwohnungen: Investitionen des Landes zeigen erste Erfolge

Eine Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion an die Landesregierung zeigt, dass die Investitionen des Landes in den sozialen Wohnungsbau erste Erfolge zeigen. Dazu erklärt Dr. Lea Heidbreder, baupolitische Sprecherin der Fraktion:

„Die Zahlen geben Anlass zur Hoffnung: Der Rückgang der Sozialwohnungen im Land hat sich im vergangenen Jahr halbiert. In manchen Städten verzeichnen wir sogar erstmals seit langem wieder Zuwächse. Diese Entwicklung zeigt, dass die massive Erhöhung der Investitionen des Landes in den sozialen Wohnungsbau erste Erfolge zeigt. Um eine echte Trendwende zu schaffen, müssen die Fördermittel aber in den kommenden Jahren weiter kontinuierlich erhöht werden. Die öffentliche Hand spielt eine zentrale Rolle beim bezahlbaren Wohnen. Einen Schlüssel sehen wir in der Gründung neuer kommunaler Wohnungsbaugesellschaften in den Städten und Kreisen. Die bereits vorhandenen Gesellschaften wollen wir stärken."

Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher:

„Bezahlbares Wohnen ist die zentrale soziale Frage unserer Zeit. Die Stabilisierung der Zahl der Sozialwohnungen in einigen Städten ist ein wichtiger Schritt für mehr soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Jetzt gilt es, diesen positiven Trend auf ganz Rheinland-Pfalz auszuweiten. Die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Kommunen müssen wir gezielt angehen. Wenn neu gebaut wird, muss zwingend auch sozial geförderter Wohnraum entstehen. Das größte Potenzial liegt aber im Bestand. Sozialwohnungen, die durch Umwandlung, Umbau und Erweiterung entstehen, sollten deshalb mindestens gleichberechtigt zum Neubau gefördert werden.“

Lisett Stuppy, Sprecherin für ländliche Räume:

„Die Entwicklung im Land zeigt ein gespaltenes Bild. Während wir in den Städten Erfolge verzeichnen, beobachten wir in vielen ländlichen Regionen einen dramatischen Rückgang von Sozialwohnungen. Bezahlbarer Wohnraum muss deshalb auch im ländlichen Raum ganz oben auf die politische Agenda.“

Hier finden Sie die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der GRÜNEN Fraktion.

Hier geht es zur Kleinen Anfrage.