GRÜNE erwarten große Schritte nach vorne bei der schulischen Inklusion
„Als GRÜNE Fraktion erwarten wir in dieser Wahlperiode große Schritte nach vorne bei der schulischen Inklusion. Von einer flächendeckenden schulischen Inklusion profitieren Kinder mit und ohne Förderbedarf. Das haben uns die Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten noch einmal bestätigt. Unsere Diskussion hat gezeigt: Rheinland-Pfalz braucht ein klares Umsetzungskonzept, um sich auf den Weg zu einer flächendeckenden und alle Schulformen umfassenden Inklusion zu machen. Die Expertinnen und Experten sind sich einig, dass auch gesetzlich ein eindeutiger Vorrang für gemeinsames Lernen formuliert werden muss. Ein solcher Anspruch muss dabei auch mit entsprechend ausgebildeten Lehrkräften untermauert werden.“
Daniel Köbler, Sprecher für Inklusion, ergänzt:
„Auch Schulgebäude müssen auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ausgerichtet werden. Die Überarbeitung der Schulbaurichtlinie ist überfällig. Bei der Novellierung muss das Land dringend darauf achten, dass die räumliche Ausstattung den Anforderungen von Inklusion in der Schule gerecht wird.
Inklusion ist die Grundvoraussetzung für soziale Teilhabe und deshalb eine Aufgabe, der sich alle Schulformen widmen müssen. Ein positives Beispiel in diesem Zusammenhang ist das geplante inklusive Gymnasium in Mainz-Mombach. Das Projekt ist ein wichtiges Zeichen in die rheinland-pfälzische Bildungslandschaft hinein.“