Bundesamt für Verfassungsschutz stuft Junge Alternative als gesichert rechtsextremistische Bestrebung ein

Am Donnerstagvormittag hat das Bundesamt für Verfassungsschutz bekannt gegeben, dass die Jugendorganisation der AfD nun als gesichert rechtsextremistische Bestrebung weiterbearbeitet wird. Dazu erklärt Carl-Bernhard von Heusinger, Sprecher für Innen, Justiz und Demokratiepolitik:

„Die Nachwuchsorganisation der AfD rekrutiert sich aus rechtsextremen Personenkreisen. Das ist für uns nicht neu. Wir sind uns schon lange sicher, dass die AfD der parlamentarische Arm der extremen Rechten ist. Die Einstufung der Jungen Alternative durch den Bundesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch belegt das einmal mehr. Die AfD ist nicht bereit, sich von ihrer Jugendorganisation zu distanzieren, obwohl die offen demokratie- und menschenfeindliche Ideologie der JA seit Jahren bekannt ist. Insbesondere der rheinland-pfälzische Landesverband der Jugendorganisation der AfD ist in der Vergangenheit zum Beispiel durch seine Nähe zur Identitären Bewegung aufgefallen.

Mit dem Abgeordneten Damian Lohr sitzt der langjährige ehemalige Bundesvorsitzende der Jungen Alternative im Landtag von Rheinland-Pfalz, der damit für die demokratiefeindliche Entwicklung dieser Vereinigung mit verantwortlich ist. Die heutige Einstufung der JA zeigt: Auch in Rheinland-Pfalz ist die AfD keine konservativ-bürgerliche Partei, sondern Gegner unserer demokratischen, pluralistischen Gesellschaft.“

Dr. Claudius Ruch
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