„Kinder und Jugendliche sollen in Rheinland-Pfalz sicher aufwachsen können, frei von Gewalt und mit starken Rechten. Die neue unabhängige Landesbeauftragtenstelle wird Aufklärung und Schutz von Kindern und Jugendlichen weiter verbessern und die Rechte der Betroffenen stärken. Die rechtliche Verankerung des Betroffenenrats stärkt dabei gezielt die Perspektive derer, die lange nicht gehört wurden. Rheinland-Pfalz geht hier als erstes Bundesland mutig voran. Dieser Schritt macht deutlich, wie ernst wir als GRÜNE den Schutz von Kindern und Jugendlichen nehmen. Der Pakt gegen sexualisierte Gewalt war und ist dabei unser Kompass. Er wird getragen von Fachkräften, Zivilgesellschaft und vor allem den Betroffenen selbst. Bereits ein Jahr nach Übergabe der Handlungsempfehlungen setzt die Landesregierung mit der neuen Beauftragtenstelle eine zentrale Forderung insbesondere des Betroffenenrats um. Wir setzen damit auch ein klares Zeichen gegen das Verdrängen und Verschweigen.“
Hintergrund:
Der 2022 gestartete „Pakt gegen sexualisierte Gewalt“ brachte unter Beteiligung von Betroffenen, Fachkräften und einer interdisziplinären Kommission mehr als 40 konkrete Handlungsempfehlungen hervor, die im vergangenen Jahr der Landesregierung übergeben wurden. Ziel ist es, Schutzstrukturen auszubauen und sexualisierte Gewalt konsequent aus der Tabuzone zu holen.