Vor dem Hintergrund zunehmender internationaler Krisen, Lieferverzögerungen, steigender Energiepreise und starker Klimabelastungen durch die Neuproduktion, ist der Ansatz im Sinne des Ressourcen- und Klimaschutzes zu stärken. Um die ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft weiterzuentwickeln, sollte nach Ansicht von Expertinnen und Experten der Markt für Rezyklate und die entsprechenden Rahmenbedingungen unterstützt werden. Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:
- Welche Mengen an mineralischen Bauabfällen fallen jährlich in Rheinland-Pfalz an (bitte nach Abfallschlüssel sortieren)?
- Welche Aktivitäten unterstützt die Landesregierung, um das Bauschutt-Recycling in Rheinland-Pfalz voranzubringen?
- Welche Akteure beteiligen sich daran?
- Welche CO2-Emissionen und Umweltbelastungen können durch die Nutzung von Recyclingbaustoffen gegenüber Neubaustoffen vermieden werden?
- Welche Änderungen (z. B. Landesvorgaben) wären, nach Einschätzung der Landesregierung, nötig, um eine höhere Recyclingquote bei Bau- und Abbruchabfällen herbeizuführen?
- Welche Vergaberichtlinien können genutzt werden, um RC-Baustoffe statt Neubaustoffe zu nutzen?
- Welche Mengen an Bauschutt, die aufgrund der Flutkatastrophe im Ahrtal anfielen, sind, nach Kenntnisstand der Landesregierung, verwertet bzw. wiederverwendet worden?