Initiative Anfrage

Modellvorhaben „Kooperative EULLa-Maßnahmen – MoKo EULLa“

Im Rahmen des Modellprojekts „Kooperative EULLa-Maßnahmen – MoKo EULLa“ haben sich interessierte Landwirte einer Region zusammengeschlossen, um gemeinsam die Beantragung, Planung und Umsetzung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) auf Ihren Flächen durchzuführen. Im Fokus steht neben dem geringeren Verwaltungsaufwand für den einzelnen Landwirt auch der Ansatz regionalen Natur-, Klima-, und Gewässerschutz durch die Schaffung von Vernetzungsstrukturen in einer Region zu fördern. Dafür hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Mittel bereitgestellt und die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz sowie die regionalen Dienstleistungszentren Ländlicher Raum zur Unterstützung und wissenschaftlichen Begleitung hinzugezogen. Die Modellphase wird Ende des Jahres 2025 auslaufen und könnte spannende Ergebnisse liefern.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:

  1. Welche Unterstützung und Förderung hat die Landesregierung für die Erprobung des alternativen Ansatzes „MoKo EULLa“ bereitgestellt?
  2. Wie ist das Modellprojekt im Land von der Landwirtschaft angenommen und bewertet worden?
  3. Welche Ziele wurden mit dem Modellprojekt verfolgt bzw. wurden diese aus Sicht der Landesregierung erfüllt?
  4. Welches Potenzial hinsichtlich des angestrebten Bürokratieabbaus für die landwirtschaftlichen Betriebe konnte durch den kooperativen Ansatz gehoben werden?
  5. Welchen Optimierungsbedarf lässt sich aus den bisherigen Ergebnissen des Modellprojekts ableiten?
  6. Welche möglichen Synergieeffekte für Natur-, Klima-, und Gewässerschutz ergeben sich nach Ansicht der Landesregierung durch eine kooperative regionalspezifische Planung und Umsetzung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen vieler Landwirte?
  7. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung eine modellhafte bzw. schrittweise Einführung eines solchen kooperativen Ansatzes in der Landwirtschaft vor dem Hintergrund möglicher Änderungen der Gemeinsamen Agrarpolitik in der nächsten Förderperiode zu unterstützen?