Initiative Anfrage

E-Mobilität in Rheinland-Pfalz: Ladeinfrastruktur und Ladepreise

Das vereinbarte Ende neuer fossiler Verbrennungsmotoren in Europa ab 2035 ist ein entscheidender Schritt hin zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors und zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Für das Gelingen der Antriebswende in Rheinland-Pfalz, braucht es eine flächendeckende, verlässliche und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur. Neben dem zügigen Ausbau sind qualitative Kriterien wie kurze Ladezeiten, bezahlbare und transparente Preise, einfache Bezahlmöglichkeiten und die Kennzeichnung von Ökostrom wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Elektromobilität in Rheinland-Pfalz.

In einem kürzlich veröffentlichten Gutachten der Monopolkommission wird der mangelnde Wettbewerb beim Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Intransparenz bei den Ladepreisen kritisiert.
Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:

  1. Wie viele öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Fahrzeuge gibt es derzeit in Rheinland-Pfalz?
  2. Hat die Landesregierung Kenntnis davon, wie hoch der Verbrauch für das Laden der Kraftfahrzeuge im Jahr 2024 in Rheinland-Pfalz war?
  3. Wie hat sich der durchschnittliche Ladepreis für das öffentliche Laden von Kraftfahrzeugen seit 2020 entwickelt (bitte aufschlüsseln nach Normal- und Schnellladepunkten)?
  4. Welche Preisspanne zum Laden von E-Fahrzeugen wird aktuell von Anbietern in Rheinland-Pfalz erhoben?
  5. Wurden nach Kenntnis der Landesregierung Verfahren wegen überhöhter Preise in Rheinland-Pfalz oder anderen Bundesländern eingeleitet?
  6. Welche Chancen sieht die Landesregierung, das Laden von E-Fahrzeugen für Verbraucher preiswerter zu gestalten?
  7. Wie bewertet die Landesregierung, die im Gutachten der Monopolkommission empfohlenen Maßnahmen zur Verbesserung bei Wettbewerb und Transparenz der Ladeinfrastruktur?