Heidbreder betont spürbare Fortschritte für den Alltag. Regiobuslinien verknüpfen ländliche Räume besser mit den Zentren, Anschlüsse werden zuverlässig erreicht und Informationen klarer dargestellt. Durch die landesweite Planung greifen Bus und Bahn ineinander. „Einsteigen. Losfahren. So geht Mobilitätspolitik aus einem Guss“, sagte Dr. Lea Heidbreder, Sprecherin für Mobilität. Der Landesnahverkehrsplan macht diesen Kurs verbindlich und sorgt für Planbarkeit in den Kommunen. So entsteht ein Angebot, das Pendelnde, Auszubildende und Familien erreicht und zugleich das Klima schützt.
Was leistet der Landesnahverkehrsplan?
Der Plan verknüpft Bus und Bahn landesweit und setzt einheitliche Qualitätsstandards. Er stärkt die Fahrgastinformation, verbessert die Barrierefreiheit und definiert Mindeststandards für verlässliche Verbindungen. Regiobuslinien und Schienenverkehr werden systematisch aufeinander abgestimmt. Heidbreder verweist auf den breiten Einsatz vieler Akteurinnen und Akteure über Jahre. Das Ergebnis zeigt sich in stabileren Anschlüssen, weniger Umstiegen und kürzeren Wegezeiten zwischen Stadt und Land. Die Finanzierung der Regiobuslinien liegt vollständig beim Land.
Ausbau in Zahlen
Die Regiobuslinien sind deutlich gewachsen. Das Netz umfasst 142 Linien. Die Fahrleistung stieg von einer auf 33 Millionen Buskilometer. Im Schienenverkehr legte das Angebot von 38 auf 42 Millionen Zugkilometer zu. Diese Entwicklung ist im Landesnahverkehrsplan abgesichert und verbessert Erreichbarkeit, Takte und Umstiegsbeziehungen. Entscheidend ist, dass Planung und Betrieb zusammen gedacht werden, damit Investitionen in besseren Service bei den Menschen ankommen.
Verantwortung und Grenzen
Nicht alle Stellschrauben liegen in der Hand des Landes. Tarifabschlüsse im Busverkehr, die Generalsanierung des Bundes, die Höhe der Regionalisierungsmittel und kommunale Entscheidungen zum Parkraummanagement prägen das Gesamtbild. Heidbreder macht zugleich den eigenen Anspruch klar. „Aber da, wo wir als Land Kompetenzen haben, da haben wir geklotzt statt gekleckert“, erklärte Dr. Lea Heidbreder, Sprecherin für Mobilität. Ziel bleibt ein verlässlicher, bezahlbarer und klimafreundlicher ÖPNV, der Rheinland-Pfalz zusammenführt.