Die Novelle setzt auf Kooperation statt Zentralvorgaben: Sie ermöglicht die größte strukturelle Weiterentwicklung der Naturschutzstation und des Naturschutzmanagements seit Jahrzehnten, lässt aber bewusst Spielräume vor Ort. Erfahrungen aus zwei Modell-Naturschutzstationen fließen ein, zugleich wird die Finanzierung langfristig abgesichert und Abläufe bei Ersatzzahlungen werden beschleunigt. „Wo Naturschutz, wo Landwirtschaft, wo Kommunen Hand in Hand zusammenarbeiten. Genau das ist der richtige Weg“, sagte Dr. Lea Heidbreder, Sprecherin für Umwelt.
Was ändert das Gesetz für Naturschutzstationen?
Die Novelle stärkt die Zusammenarbeit von Naturschutz, Landwirtschaft und Kommunen und setzt auf regional passgenaue Lösungen statt pauschaler Strukturen. Sie schafft einen verlässlichen Rahmen für die Finanzierung und erlaubt es, Erfahrungen aus den zwei Modell-Naturschutzstationen einfließen zu lassen. Gleichzeitig reduziert sie unnötige Bürokratie, damit Ersatzzahlungen bei Eingriffen in Natur und Landschaft schneller in konkrete Maßnahmen münden können.
Warum ist der Zeitpunkt richtig?
Die Anhörung im Umweltausschuss bestätigte die Richtung: Kooperation wirkt, starre Vorgaben sind nicht nötig. Weder erfordert die Novelle eine einheitliche Struktur noch muss ihre Umsetzung verschoben werden. Im Gegenteil: Sie schafft jetzt die Grundlage für verlässliche Finanzierung und effiziente Verfahren. Kritik, es gehe zu schnell, konterte Heidbreder gelassen – das Gesetz nutze vorhandene Spielräume und verstärke erfolgreiche Ansätze zielgenau.
Was bedeutet der Schulterschluss Artenvielfalt?
Der erfolgreiche Abschluss des Schulterschlusses Artenvielfalt zeigt, dass unterschiedliche Perspektiven in gemeinsame Empfehlungen münden können. Diese Form der Zusammenarbeit wertet Heidbreder als besonders wertvoll – gerade in Zeiten, in denen Populismus lauter wird. Der Dank an Daniela Schmidt und Kathrin Eder unterstreicht die konstruktive Begleitung seitens der Landesregierung und die Basis, auf der die nun vorliegende Gesetzesnovelle aufbaut.