Antiziganismus in Rheinland-Pfalz
Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Juni 2024 wurden in Koblenz Wahlplakate eines Stadtratskandidaten mit antiziganistischen Parolen beschmiert, ebenso kurz darauf in Trier das Haus einer Sinti-Familie mit Hakenkreuzen und antiziganistischen Beleidigungen. Im November wurden wiederum in Koblenz antiziganistische Parolen auf einen Supermarkt-Parkplatz gesprayt. Diese Taten stehen beispielhaft für antiziganistische Vorfälle, Übergriffe und Straftaten in Rheinland-Pfalz. Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze können seit einigen Jahren bei der regionalen Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Rheinland-Pfalz (MIARLP) und der Melde- und Dokumentationsstelle für menschenfeindliche Vorfälle in Rheinland-Pfalz – m*power gemeldet werden.