Untersuchungsausschuss: Landesamt und Umweltstaatssekretär sagen erneut aus

Fachleute aus dem Landesamt für Umwelt sowie Umweltstaatssekretär Manz werden am 7. Oktober erneut vor dem Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ des rheinland-pfälzischen Landtags aussagen. Den Beschluss dazu trafen die Obleute des Untersuchungsausschusses einstimmig. Dazu erklärt Carl-Bernhard von Heusinger, Obmann der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Das von der Staatsanwaltschaft Koblenz beauftragte hydrologische Gutachten hat dem Untersuchungsausschuss keine neuen Erkenntnisse zur Hochwasserlage rund um die Flutkatastrophe geliefert. Dennoch hat der Untersuchungsausschuss heute den Beschluss gefasst, sich das Flutgeschehen erneut von den Experten der Fachabteilung erläutern zu lassen, um einige Aussagen des Gutachtens besser einordnen zu können. Das Gutachten der Staatsanwaltschaft hat belegt, dass die Flutwelle trotz aller Prognosen nicht vorhersehbar war. Zeugenaussagen aus den verschiedenen Landkreisen haben bereits wiederholt belegt, dass die Informationen des Landesamts bei den Behörden vor Ort vorlagen und dort auch gehandelt wurde. Auch das persönliche Engagement des Staatssekretärs über die vorgeschriebenen Meldeketten hinaus ist durch diese Aussagen abschließend belegt.“

Dr. Claudius Ruch
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