Photovoltaik: Sonnige Aussichten für Rheinland-Pfalz

Am Mittwochabend hatte die Landtagsfraktion der GRÜNEN zu einem Fachdialog zur Solaroffensive eingeladen. Dazu der energiepolitische Sprecher Andreas Hartenfels:

„Die Photovoltaik hat zusammen mit der Windkraft großes Potenzial, die Energiewende weiter voranzutreiben. Nur wenn wir den Solarstrom konsequent ausbauen, können wir das Ziel erreichen, bis 2030 die komplette Stromversorgung auf Basis von Erneuerbaren Energien zu erreichen. Neben den Solarzellen müssen wir für zukunftsfähige Lösungen aber auch auf Speichermöglichkeiten setzen. Hier macht die Entwicklung große Fortschritte. Mit dem Doppelhaushalt 2019/2020 haben wir der Landesregierung eine Grundlage geschaffen, eine unbürokratische Förderrichtlinie für Speicherlösungen für private Haushalte und Kommunen zu erarbeiten. Unser Ziel ist dabei, Investitionen in neue Solaranlagen mit Speichern anzuregen.

Das Fazit des Abends lautet: Energieversorgung muss neu gedacht werden. Solarzellen an und auf Gebäuden, auf Freiflächen, auf Fahrwegen oder an Lärmschutzwänden müssen selbstverständlich werden. Dafür gilt es, insbesondere auf Bundesebene bürokratische Hürden abzubauen, damit Kommunen und Privatpersonen diese Technologie ohne abschreckenden Verwaltungsaufwand nutzen können.

Es war ein spannender Abend mit unseren Podiumsgästen und einem tollen Publikum. Ich bedanke mich ausdrücklich bei Dr. Peter Eckerle, Geschäftsführer von STORegio Energiespeichersysteme e.V., Dr. Harry Wirth, Leiter der Abteilung Photovoltaische Module und Kraftwerke am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, sowie Thomas Pensel, Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH, Michael Carl, stellvertretender Landesvorsitzender des BUND und Sprecher der Landesarbeitskreises ‚Energie und Klimaschutz‘, und Max Huber, Leiter der Projektentwicklung Pfalzsolar GmbH, die als ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Photovoltaik einen guten Überblick über Innovationen und Möglichkeiten für eine nachhaltige und umweltverträgliche Energiewende geben konnten.“

Dr. Claudius Ruch
stv. Pressesprecher

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