Gleich kommt der Bus! Verkehrswende endlich auch für den ländlichen Raum
„Mit dem neuen ÖPNV-Konzept wird der ländliche Raum insgesamt gestärkt. Was bisher Wunschdenken für den Raum zwischen Koblenz und Trier war, wird nun Wirklichkeit. Ein neu verknüpftes Busnetz aus regionalen und lokalen Linien soll dabei die Hauptlinien mit Angeboten auf Nebenlinien ergänzen. Der Rheinland-Pfalz-Takt auf der Schiene bekommt dadurch eine Erweiterung auf der Straße, orientiert an Angebot und Nachfrage. Das Gemeinschaftsprojekt des Landes mit Landkreisen, dem Zweckverband Nord und den Verkehrsverbünden ist damit auch ein Schritt zur Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen in Stadt und Land.
Damit sind die Zeiten vorbei, in denen abgesehen vom Schulbus auf den Dörfern ‚tote Hose‘ im Linienverkehr herrschte. Auch abends und an den Wochenenden ist es nun möglich, in der Eifel öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Das ist ein Gewinn für den ländlichen Raum, gut für junge und ältere Menschen und ein wichtiger Schritt für die Verkehrswende. Den öffentlichen Verkehr zu stärken und damit den Menschen den Umstieg auf Bus oder Bahn zu ermöglichen, ist einer der grünen Kernpunkte für die Mobilitätswende. Das gilt für den ländlichen Raum genauso wie für die Stadt.“
Hintergrund:
Die Planungen für ein völlig neu angelegtes ÖPNV-Konzept in der Region zwischen Koblenz und Trier hatten bereits 2012 begonnen. In der Verkehrsregion Trier (VRT) startet das ÖPNV-Konzept Nord nun zunächst im Kreis Vulkaneifel, die anderen Landkreise folgen. Im Herbst 2019 soll an der Mosel der Stundentakt eingeführt werden. Mittlerweile wird auch in anderen Verbünden des Landes, z.B. beim Rhein Nahe Nahverkehrsbund (RNN), an entsprechenden Konzepten gearbeitet.
Das ÖPNV-Konzept Nord im Überblick „Mehr Bus für‘s Land“ gibt es hier.