Fukushima ist nicht vergessen: Die Energiewende muss weiter voran gebracht werden
„Die Reaktorkatastrophe in Fukushima, die sich morgen zum dritten Mal jähren wird, hat uns auf tragische Weise vor Augen geführt, welches untragbare Risiko mit der Atomkraft verbunden ist. Die dramatischen negativen Folgen auf Mensch und Umwelt werden uns noch lange begleiten. Fukushima mahnt uns, die Energiewende mit aller Kraft voranzutreiben.“
Köbler weiter: „Die Energiewende stellt den Ausweg aus der klima- und umweltpolitisch untragbaren Verstromung von Atom und Kohle dar. Nur mit ihr können wir das 2 Grad Ziel erreichen und gleichzeitig unseren Energiebedarf decken sowie die Lebensgrundlage kommender Generationen erhalten. In Rheinland-Pfalz ist die Energiewende bereits in vollem Gange. Heute stammt mehr als ein Viertel der in Rheinland-Pfalz produzierten Strommenge aus regenerativen Energieträgern. Alleine aus Wind und Sonne ist in unserem Land bereits eine Leistung von circa 4.000 Megawatt Strom aus Erneuerbaren installiert.“
Braun ergänzt: „Der erneute Anstieg der Treibhausgasemissionen in Deutschland im Jahr 2013 zeigt uns, dass die Energiewende noch entschlossener umgesetzt werden muss. Denn gerade die vermehrte Kohleverstromung soll und kann nicht die Antwort auf den Atomausstieg sein. Hier muss sich jenseits der Novellierung des EEG noch einiges bewegen. Etwa über eine Reform des europäischen CO2-Zertifikatehandels und vermehrter Energieeinsparung und Energieeffizienz. Erst wenn die Rahmenbedingungen auch vollständig an die Energiewende angepasst werden, kann diese ihre volle Wirkung entfalten.“
