Für einen öffentlich-rechtlichen Jugendkanal
„Wir wollen den gemeinsamen Jugendkanal von ARD und ZDF. Alle Medienanalysen der letzten Jahre zeigen, dass sich insbesondere die Gruppe der 14-29 Jährigen derzeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen immer seltener wiederfindet. Das führt dazu, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk insgesamt bei der Generation, die diesen in Zukunft auch finanziell tragen soll, weiter an Legitimation verliert. Umso wichtiger ist es jetzt, junge ZuschauerInnen trimedial an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk anzubinden. Deshalb erwarten wir bei der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz ein positives Votum für einen eigenständigen Jugendkanal. Wir fordern Julia Klöckner als Vorsitzende der Unions-Arbeitsgemeinschaft Medien auf, sich dafür auch insbesondere bei ihren Parteikollegen aus Sachsen und Bayern einzusetzen, die Medienberichten zufolge den Jugendkanal mit vorgeschobenen Sparargumenten ersatzlos kippen wollen. Damit stellen sie auch die Zukunftsausrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks generell infrage.“