Effiziente LED-Straßenlaternen sparen Geld und schützen das Klima

Kommunen können mit LED-Straßenbeleuchtung bares Geld sparen und aktiven Klimaschutz betreiben. Das hat die Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion, Dr. Bernhard Braun, und des energiepolitischen Sprechers, Andreas Hartenfels, ergeben.

Dazu Dr. Bernhard Braun: „Indem sie auf LED-Straßenlaternen umrüsten, tun die Kommunen gleichzeitig etwas für ihre Finanzen und für den Klimaschutz: Mit effizienten LED-Leuchtmitteln können sie bis zu 80 Prozent Energie und 70 Prozent CO2 einsparen. Das größte Potenzial besteht dort, wo zurzeit noch besonders ineffiziente Quecksilberdampflampen stehen. Diese machen landesweit immerhin noch mehr als 13 Prozent der Leuchten am Straßenrand aus.

Schon 83 rheinland-pfälzische Kommunen haben mithilfe des staatlichen Förderprogramms auf LED umgerüstet, weitere 19 Kommunen planen die Umrüstung. Dörfer und Gemeinden verringern dadurch ihren Energiebedarf für die Straßenbeleuchtung im Schnitt um etwa 59 Prozent. Das kann schnell mehrere tausend Euro im Jahr ausmachen – Geld, das in vielen Kommunen dringend gebraucht wird. Die Kommunen können bis zu 90 Prozent staatliche Förderung sowie eine kompetente Beratung durch die Energieagentur Rheinland-Pfalz in Anspruch nehmen. Die Förderprogramme werden bereits rege genutzt. Wir empfehlen deshalb auch den übrigen Kommunen, so schnell wie möglich ihre Straßenlaternen umzurüsten.

Seit Februar können Straßenlaternen mit dem erweiterten ZEIS-Programm sogar zu Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge umgerüstet werden. So wird die vorhandene Infrastruktur noch effizienter nutzbar gemacht.“

 

Die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Bernhard Braun und Andreas Hartenfels und die Antwort der Landesregierung finden Sie hier.

Dr. Claudius Ruch
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