Bei Pendler-Radrouten wird 2020 kräftig in die Pedale getreten
„Die weitere Förderung des Radverkehrs ist ein wesentlicher Faktor für das Gelingen der Verkehrswende. Nur mit einer flächendeckenden, sicheren und gut ausgebauten Radinfrastruktur wird sich das Fahrrad im Alltag als Alternative zum Auto etablieren können. Wir freuen uns deshalb sehr, dass in diesem Jahr ein erster Teilabschnitt der Pendler-Radroute Bingen – Ingelheim – Mainz realisiert wird. Außerdem rechnen wir im Frühjahr mit der Fertigstellung von gleich drei Machbarkeitsstudien: Am Oberrhein für den Abschnitt Worms, Frankenthal und Ludwigshafen, außerdem für den Abschnitt Schifferstadt – Wörth und für die Pendler-Radroute Konz – Trier – Schweich. Mit diesen Studien können die Kommunen mit Unterstützung der Landesregierung endlich in konkrete und bedarfsorientierte Planungen einsteigen.
Das Land gewährt den Landkreisen, Städten und Gemeinden aber bereits jetzt Geld für Investitionen in Pendler-Radrouten. Aktuell liegen die Fördersätze bei bis zu 90 Prozent. Die Kommunen müssen jedoch die entsprechenden Förderanträge selbst stellen, was Zeit und Personal erfordert. Hier wäre es aus unserer Sicht sinnvoll, eine zentrale und kostenfreie Beratungsstelle auf Landesebene einzurichten, die den Kommunen im Antrags- und Förderdschungel bei der Planung von Pendler-Radrouten und generell bei Radverkehrskonzepten zur Seite steht.“