Zukunft und Potenziale der Energiewende

Rheinland-Pfalz versorgt sich zunehmend selbst mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Mit der Zunahme der Versorgung mit Strom aus Erneuerbaren kommt den Regel- und Speicheranlagen eine zunehmend größere Bedeutung zu.

Die Kombinationen von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach und Batteriespeichern im Keller als „Vor-Ort“-Lösung und die Versorgung unserer hocheffizienten KWKAnlagen in Häusern, Quartieren und Unternehmen mit Bio-Erdgas aus Power-to-Gas-Anlagen und Biogasanlagen über das Erdgasnetz als regionale Lösung spielen bei den Regel- und Speicherlösungen eine wichtige Rolle. Zudem helfen sie, den Energiemarkt als gesamten Sektor im Land zu etablieren. Das schafft Beschäftigung und Wertschöpfung, insbesondere im ländlichen Raum.

Im Energiepark Pirmasens geht die Stadt schon seit Jahren beispielhaft mit Lösungen voran. Schon seit Jahren wird hier die Stromproduktion mit der Wärmeproduktion zusammen gedacht und dafür Power-to-Gas und Biogas-Technik eingesetzt. So wird das Regeln und Speichern mit erneuerbaren Energien zukunftsweisend betrieben.

Zuletzt ist nach einer längeren Pilotphase die Power-to-Gas-Anlage in den Regelbetrieb überführt worden, die jährlich bis zu 440.000 m3 Biomethan erzeugen soll. Die Stadt Pirmasens geht mit ihren Stadtwerken und den Partnern der Wasgau AG, des Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens (PFI) und den Landwirten aus der Region auf dem Gelände des Energieparks in Pirmasens seit Jahren voran und zeigen, wie Kommunen, Industrie, Handwerk, Landwirte und die Bevölkerung bei der Energiewende profitieren können.

Die Landesregierung wird um Bericht gebeten, welche Herausforderungen im Regel- und Speichermarkt sowie durch die Sektorenkopplung in den Bereichen Wärme und Mobilität in Rheinland-Pfalz bestehen, welche Techniken hierfür zur Verfügung stehen und welche Chancen sich hieraus ergeben.

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