Teilnahme am EU- Schulprogramm in Rheinland- Pfalz

Eine vielfältige und gesunde Ernährung ist für Kinder und Jugendliche essenziell für ihre Entwicklung. Dazu nimmt Rheinland-
Pfalz unter anderem am europäischen Schulprogramm (über das BMEL) teil, das die kostenfreie Verteilung von frischem Obst,
Gemüse und ungesüßter Milch beinhaltet. Dabei soll insbesondere auf eine hohe Vielfalt von Produkten und auf ein regionales,
saisonales Angebot Wert gelegt werden.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:
1. 1.Wie viele Schulen und Kitas haben in den vergangenen Jahren am Schulobstprogramm teilgenommen (aufgeschlüsselt nach
Jahren)?
2. Welche konkreten Anforderungen werden im EU-Schulobstprogramm an die Anbieter:innen bzw. deren Produkte gestellt
(Vielfalt, Regionalität, Verfügbarkeit [saisonal], biologische Erzeugnisse)?
3. Wie werden die geforderten Vergabekriterien bei den tatsächlichen Lieferungen überwacht (insbesondere die Vielfalt der Produkte)?
4. Wie viele Lose haben regionale (rheinland-pfälzische) Erzeuger:innen mit Direktvermarktung in den letzten Jahren erhalten
(Angabe bitte für die einzelnen Jahre [2017 bis 2021] prozentual und absolut)?
5. Wie viele Lose haben Großhändler bzw. vergleichbare Anbieter:innen in den letzten Jahren erhalten (Angabe bitte für die
einzelnen Jahre [2017 bis 2021] prozentual und absolut)?
6. Welche Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen
Raums (ELER) gibt es, um regionale Wertschöpfungsketten für heimische Betriebe herzustellen und somit unabhängiger von
stark schwankenden globalen Marktpreisen zu wirtschaften?