Radland Rheinland-Pfalz: Umsetzung Fahrradkonzepte in Kommunen

Das Mobilitätsverhalten der Menschen ändert sich. Immer mehr Menschen nutzen das Rad, wenn es darum geht, zur Arbeit zu pendeln, Einkäufe zu erledigen oder einfach nur einen Ausflug am Wochenende zu unternehmen. Und immer mehr Menschen nutzen nicht mehr nur ein Verkehrsmittel, sondern fahren mit dem Rad zum Bus und nutzen das Rad von der Bahn nach Hause.
Abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen bietet das Fahrrad die Chance auf weniger Lärm und weniger Immissionen und kann damit eine wichtige Rolle spielen bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Verbesserung der Luftqualität. Voraussetzung ist die Schaffung einer den Fahrradverkehr fördernden Infrastruktur.

Ich frage die Landesregierung:
1. Wie beurteilt die Landesregierung die Umsetzung der Vorgaben der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrs wesen?
2. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung hinsichtlich Beschwerdemanage ment und -meldesystemen vor?
3. Wurde in rheinland-pfälzischen Kommunen nach Kenntnisstand der Landesregie rung bereits der sogenannte „Grünpfeil“ für Radfahrende getestet oder eingeführt?
4. Plant die Landesregierung eine flächendeckende Beschilderung von Radrouten ent sprechend der „Hinweise zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz“ (HBR)?
5. Welche Maßnahmen plant die Landesregierung, um die Beschilderung entsprechend HBR auszuweiten?