Methadon-Substitutionstherapie

Für viele Opioid-Abhängige (meistens Heroinabhängige) kann eine Substitutionstherapie durch Methadon ein Ausweg aus der Abhängigkeitsspirale sein. Dabei werden je nach Einzelfall sowohl der schrittweise komplette Entzug als auch eine Dauersubstitution als Ziel verfolgt. Betroffene und Hilfsorganisationen berichten dagegen von abnehmenden Angeboten an solchen Therapien.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung:
1. Was sind die Voraussetzungen für die Verschreibung einer Methadon -Substitutionstherapie?
2. Von welchen Stellen (zentrale Ausgabe- und Beratungsstellen, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte) wird diese in Rheinland-Pfalz verschrieben, umgesetzt und begleitet?
3. Wie viele dieser Stellen bzw. Ärztinnen und Ärzte gibt es in Rheinland-Pfalz, und wie sind diese regional verteilt?
4. Ist deren Zahl zu- oder abnehmend?
5. Wie und von wem wird eine Methadon-Substitutionstherapie psychosozial begleitet?
6. Wie beurteilt die Landesregierung die Erfolgsaussichten einer Methadon -Substitutionstherapie (getrennt nach Entzugstherapie und Dauersubstitution)?
7. Welche Vorteile entstehen der Gesellschaft beziehungsweise der Solidargemeinschaft durch erfolgreiche Methadon-Substitutionstherapien?