Gefahren in Apps für Kinder

Stiftung Warentest hat in Kooperation mit Jugendschutz.net und dem Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für Kinder- und Jugendschutz im Internet 14 beliebte Apps für Kinder getestet. Untersucht haben sie unter Anderem, ob Inhalt und Nutzung kindgerecht sind und ob es möglich ist, andere Mitspieler*innen zu melden. Auch wurde geprüft, wie verlockend In-App-Einkäufe platziert sind und ob diese für Kinder als solche erkennbar sind. Meist finanzieren sich die Apps, welche gratis angeboten werden, durch solche In-App-Einkäufe. Die Untersuchung ergab, dass in den untersuchten Spielen teilweise Werbung für Spiele ab 18 Jahren geschaltet wurde und Verweise zu Pornoseiten in den Spielen platziert waren. Auch wurden rechtsextreme Pseudonyme als Spielernamen gefunden und es konnte ein Spiel gespielt werden, in dem „böse Juden“ getötet werden sollten. Besonders der Punkt Datenschutz ist bei allen Spielen nicht ausreichend, da diese so formuliert sein müssen, dass Kinder diese auch verstehen können. Des Weitern fanden die untersuchenden Juristen nicht zulässige Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Wir bitten die Landesregierung um Berichterstattung.