Erneuerbare Energie aus Grünschnitt und Bioabfall

Nachdem mehrere Abfallwirtschaftszentren bereits im September 2017 an der Aktionswoche „Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“ teilgenommen haben, wird klar, dass viel Potenzial in unseren Abfällen verborgen liegt. Vor dem Hintergrund, dass zum 1. Januar 2019 einige Land kreise die Biotonne einführen, sind innovative Konzepte zur vollständigen Ausschöpfung des Potenzials, vor allem aus dem Bioabfall, gefragt.
Ich frage die Landesregierung:

1. Wie werden bislang die jährlich anfallenden Mengen an Bioabfall in Rheinland-Pfalz verwertet (bitte getrennt nach Verwertungsart)?
2. Welche gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe im Grünschnitt, Kompost oder Bioabfall müssen für eine weiterfolgende Verwertung (Vergärung oder Kompostierung) eingehalten werden?
3. Wie oft werden diese Grenzwerte überschritten?
4. Wie bewertet die Landesregierung die Einführung der Biotonne in den verschiedenen Landkreisen in Rheinland-Pfalz?
5. Welche Vor- und Nachteile sieht die Landesregierung in einer energetischen Verwertung von biologischen Abfällen, wie z. B. durch Bioabfallvergärungsanlagen?
6. Welche Konzepte zur vollständigen Potenzialausschöpfung (energetisch und stofflich) von Bioabfällen existieren in den Landkreisen bisher bzw. sind geplant (bitte tabellarische Aufzählung)?
7. Wie unterstützt das Land die Landkreise bei der Konzeption und Umsetzung solcher Verwertungsmodelle?