Entwicklung des Alltagsradverkehrs in Rheinland-Pfalz

Herr Staatsminister Wissing hatte für die Landesregierung bereits in seiner Antwort auf meine Kleine Anfrage zum Thema Alltagsradverkehr (Drucksache 17 /3032) vom Zwischenstand verschiedener Radwege projekte im Mai 2017 berichtet. Vor diesem Hintergrund möchte ich die aktuelle Entwicklung erfahren und frage die Landesregierung:

1. Liegen bereits aktuelle Daten für Deutschland auf Grundlage von „Mobilität in Deutsch land“ zur Entwicklung des Alltagsradverkehrs in Rheinland-Pfalz vor?
2. Welche konkreten verkehrsinfrastrukturellen Maßnahmen zur Förderung des Radver kehrs hat die Landesregierung im Jahr 2017 umgesetzt bzw. welche sind für die Jahre 2018 und 2019 geplant?
3. In welchem Umfang hat das Land im Jahr 2017 den Ausbau von zentralen Bushaltestellen oder Bahnhöfen, die Errichtung von B+R-Anlagen, Fahrradboxen sowie Fahrradstatio nen finanziell gefördert?
4. In welcher Höhe sind Bundes- und Landesmittel im Jahr 2017 für den Radverkehr ver ausgabt worden bzw. stehen dem Land zur Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Rad verkehr für die Jahre 2018 und 2019 (soweit bereits bekannt) zur Verfügung?
5. Welcher Mittelbedarf wurde für Radwege zum Bundeshaushalt 2019 und 2020 bereits gemeldet?
6. In welchem Prüfungs-, Planungs- und Realisierungsstadium befinden sich die Radschnell verbindungen aus der Potenzialstudie des LBM vom Jahr 2014 aktuell (insbesondere die Korridore Mainz – Ingelheim – Bingen, Oberrhein, Konz – Trier – Schweich, Koblenz – Boppard und Kaiserslautern – Landstuhl)?
7. Inwieweit gedenkt die Landesregierung die Kommunikation zwischen den Akteuren im Bereich Radverkehr (Kommunen, Verbände, Land usw.) – beispielsweise in einer AG auf Landes ebene – zu verbessern?