Als einen von neun Anträgen hat die Kultusministerkonferenz den Antrag nun auf die nationale Vorschlagsliste gesetzt. Dazu Ruth Ratter, Kulturpolitische Sprecherin und Gunther Heinisch, Sprecher für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz: „Die Aufnahme ist ein großer Erfolg für Rheinland-Pfalz und die Bewerberstädte. Die SchUM-Städte verfügen mit ihren jüdischen Denkmälern über einen reichen Schatz an historischen Zeugnissen der jüdischen Religion in unserer Mitte. Die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes trägt zu ihrem Schutz bei, betont ihre hervorgehobene Bedeutung und rückt sie stärker in den Fokus der Öffentlichkeit“, so Ruth Ratter. Gunther Heinisch ergänzt: „Das ist ein Zeichen der Anerkennung der großen historischen und kulturellen Bedeutung des Judentums für die Geschichte unseres Landes. Es wird gezeigt, dass die SchUM-Städte untrennbar mit der jüdischen Tradition und Kultur verbunden sind. Ganz besonders vor dem Hintergrund des Holocaust ist die Bewerbung und die Aufnahme der SchUM-Städte auf die Vorschlagsliste ein wichtiges Signal: Menschen jüdischen Glaubens waren und sind seit vielen Jahrhunderten ein untrennbarer Bestandteil der europäischen Bevölkerung.“
Presse
SchUM-Städte kommen UNESCO-Weltkulturerbe großen Schritt näher
Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz haben sich gemeinsam für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes beworben.
Florian Sparwasser
Pressesprecher
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